Paris? Geht immer! Auch wenn man in drei Tagen noch lange nicht alles gesehen haben kann.
Juhui, drei Nächte Paris! Denn obwohl wir sehr oft "nach Paris" fahren, sehen wir oft nicht viel von der Stadt, da die Verwandschaft eben ausserhalb wohnt. Ausserdem waren die Kinder die letzten Jahre noch nicht wahnsinnig begeistert davon, ihre Ferien in einer Stadt zu verbringen. Das ist jetzt anders. Juhuii!
Was machen wir mit fast 3 Tagen Paris? Das übliche Touristenzeugs? Shoppen? Quartiere erkunden, die wir noch gar nicht kennen? Von allem einbisschen, haben wir uns gesagt und eine kleine Ferienwohnung "mitten im Kuchen" gemietet. Rue Rivoli 37, Spitzenadresse! Um's Eck: Les Halles, Châtelet, L'Hôtel de Ville, das hübsche Quartier Marais und auch das Louvre ist nicht so weit.
Da das Wetter etwas unsicher war, haben wir gleich den ersten Tag mit Sonnenschein genutzt, um mit dem Batobus die Stadt von ihrer Wasserseite zu erkunden. Bequem, eindrücklich und mit 12 Euro pro Kopf auch bezahlbar für eine fast 2-stündige Fahrt.
Mit einem Teenager kommt man in einer Stadt um's Shoppen nicht rum, weshalb wir am nächsten Tag das neue Einkaufszentrum "Les Halles" gestürmt haben. Nachmittags wiederum waren wir Eltern mit wünschen dran: Am Montmartre & Sacre Coeur waren wir schon lange nicht mehr (das habe ich spätestens bei der Metrostation "Les Abesses" gemerkt, als wir die Erdoberfläche erst nach sechs Stockwerken erreichten. Zu Fuss natürlich). Ufff! Das Tagestraining war absolviert!
Das obligate Kinderportrait haben wir natürlich auch nicht ausfallen lassen. Aber Achtung: Mehr als 30 bis 40 Euro pro Portrait sollte wirklich nicht verlangt werden! Aber die Erinnerung bleibt unbezahlbar. (Bei meiner Mutter hängt heute noch so ein Portrait von mir als Kind rum).
Abends das traditionelle "Plateau de fruits de mer" in der seit 1881 existierenden Brasserie Wepler, um den Tag abzuschliessen.
Mein Comfort-Transport-Tipp für Paris: UBER! Echt preiswert und wenn man schmerzende Füsse hat, unglaublich praktisch!
Der dritte Tag sollte der Kultur gewidmet werden. Das Centre George Pompidou feiert dieses Jahr seinen 40. Geburtstag mit diversen Ausstellungen, die auch den Kids gefallen dürften. Ausser, dass die Comic-Ausstelung und die permanente der modernen Kunst ab 1965 gerade geschlossen sind. Es empfiehlt sich also sehr, vor dem Besuch auf der Website des Centres die aktuellen Ausstellungen zu überprüfen. Es gibt nämlich auch eine Kindergalerie mit Workshops etc., die während unseres Besuchs leider auch geschlossen war.
Der geplante Spaziergan am Canal St. Martin fiel leider sprichwörtlich ins Wasser, weshalb wir diesen beim nächsten Mal nachholen werden. Denn wie gesagt, Paris geht immer!
Für Fragen zu Paris oder anderen Städtereisen, rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns auf kontakt@webook.ch.
Bild: John Towner
Video: Patrick Sassine
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