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Entgegen der
landläufigen Meinung ist Mauritius ist keineswegs nur etwas für Honeymooner
oder Romantiker. Wir haben es uns mit zwei Teenagern „angetan“. Und wollten gar
nicht mehr nach Hause.
Der Flug
Tag 1: Flug mit A380 Emirates
Eines Vorweg: Der Flug
mit Emirates hielt genau, was er versprach. Die A380 bietet tatsächlich mehr
Platz in der Eco als alle anderen Maschinen, mit denen ich bisher geflogen bin.
Und als eher grosse und breite Familie kam uns das sehr gelegen. Den
dreistündigen Zwischenstopp in Dubai haben die Kinder genutzt, um in den
Starbucks-Sesseln zu schlafen, da sie vom Entertainment-Angebot auf dem ersten
Flug zu sehr angetan waren, um auch nur ein Auge zu schliessen. Zweimal sechs
bis sechseinhalb Stunden fliegen war für uns perfekt für so einen langen Flug.
Endlich da!
Tag 2: Trou aux biches
Schon als wir aus dem
Flughafen kamen, kam uns die warme, tropische und blumenduftgeschwängerte Luft
entgegen. Herrlich! Im Februar ist es bei uns nass und kalt und es geht nichts
über ein wenig tropische Luft, die Lungen und Nase füllt. (Vor allem, wenn man,
wie wir, nicht Ski fährt...)
Wir wurden vom
Transferservice des gemieteten Appartments abgeholt, der uns sofort beim
Ausgang ausfindig machte und sicher nach Trou aux biches brachte. Wir mussten
entsprechend die Insel durchqueren und bekamen so einen ersten Eindruck, der
mich sofort an meine erste Reise als junge Frau in Afrika erinnerte. Strassenstände,
halbfertige Häuser, Menschen zu Fuss und auf dem Fahrrad und vor allem: Die
unglaublich üppige Vegetation! Da machte uns der Regen gleich viel weniger aus,
schliesslich wäre die Insel ohne ihn nicht so grün.
Das von uns gemietete
Appartment, Bel Azur, liegt in einer Residence bestehend aus einem 2-stöckigen
Gebäude, dessen Wohnungen alle auf das Meer hinausschauen. Sehr modern und
stylisch eingerichtet, sauber und mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet, ist
es für uns genau das Richtige. Hotels auf Mauritius sind berühmt für ihren
Luxus, aber wir sind eher die, die gerne selber einkaufen und kochen, um nicht
täglich ins Restaurant oder gar ans Buffet zu müssen.
Der Vermieter besitzt
mehrere dieser Appartments und Villen in Trou aux biches und in Cap Malheureux.
Diese werden täglich gereinigt, Dusch- und Badetücher ersetzt und es gibt immer
Nescafé und Tee. Alles andere muss man selber besorgen. Der Service ist
einwandfrei!
Da wir erst abends
landen, blieb vom Tag nicht viel. Voraus konnten wir aber das Abendessen
bestellen, so, dass wir nicht gleich einkaufen mussten, als wir ankamen.
Dasselbe haben wir für das Frühstück so organisiert, beide Mahlzeiten wunderbar
lecker und reichlich. Todmüde sanken wir in unsere schönen Betten und schliefen
zum Meeresrauschen ein.
Chillen ist angesagt
Tag 3: Trou aux biches
Chillen am Pool,
Umgebung erkunden. Rund um die Bel Azur Apprtments hat es zugegebenermassen
nicht viel, aber alles, was es braucht. Wir stehen nun mal nicht so auf
Rambazamba, weshalb uns ein paar Hotelbars in Gehdistanz, der Supermarket „Chez
Popo“ und der Strand von Trou aux biches in 5 Fahrminuten sehr zusagten. Unser
Mietwagen wurde uns ebenfalls von den Vermietern geliefert, aber auch bekannte
Mietstationen bieten hier Autos aller Art. an. Links fahren erschien mir mit 20
einfacher, aber man gewöhnt sich schnell wieder daran, auch weil die
Einheimischen ziemlich anständig fahren.
Zwischenbemerkung:
Offiziell war Regenzeit und gemäss Wetter-App hätte es auch täglich regnen
sollen. Hat es aber nicht, sonder nur an 4-5 Tagen jeweils 10 Minuten. War
erfrischend und willkommen.
Tag 4: Grand Baie
Zwangs-Chillen und
Grand Baie. Wir wurden gezwungen, noch ein paar Stunden zu chillen, da unser
Auto nicht so wollte wie wir. Der Pool direkt am Meer hat uns darüber
hinweggetröstet... Dennoch konnten wir am selben Tag den geplanten Ausflug ins
touristische Grand Baie in Angriff nehmen, da die Autovermietung uns nach ein
paar Stunden ausgeholfen hat. Aber dafür, dass man es in Führern die
„Mittelmeerpromenade von Mauritius“ lobt, muss ich gestehen, dass man nicht
viel verpasst, wenn man nicht bis ganz in den Norden fährt. Grand Baie ist für
Touristen, hat ein paar nette Beizli, darunter das „ìlot aux Cocos“ für
Frühstück und Snacks. Trou aux biches ist viel authentischer, wenn auch nicht
durchgehend touristisch bedient.
Um mal nicht kochen zu
müssen, machten wir uns zu Fuss dem Strand entlang auf, das Buffet-Restaurant
des Veranda Hotels aufzusuchen. Wir hatten nämlich gehört, es gäbe kreolische
Küche. Das Hotel ist sehr schön, wenn auch etwas eng gebaut. Auch das Buffet
Restaurant ist eines der schönsten, die ich kenne, sind diese doch meist riesig
gross und haben diesen Kantinen-Touch, den ich in den Ferien gar nicht
gebrauchen kann. Das Buffet war in der Tat sehr gut, auch wenn für die Kids
nicht viel „Un-exotisches“ zu finden war. Mit einem Preis von ca. 50.- pro
Person doch sehr teuer, zumal die Getränke nicht inbegriffen sind. Für
Wenig-Esser lohnt sich der Abstecher ins Hotel entsprechend nicht, da geht man
lieber ins Restaurant.
Tag 5: Trou aux biches
Heute haben wir
endlich den renommierten Strand von Trou aux biches unsicher gemacht und ich
muss sagen, hier verspricht beach-inspector.com nicht zuviel. Klimwandel sei
dank ist der Strand zwar viel schmäler als noch vor ein paar Jahren, aber der
Sand ist weiss (auf den Fotos sieht man das leider nicht so gut), die Palmen
geben Schatten, die Foodstände sind originell und das Wasser... Aaaah das
Wasser! Von hellblau bis türkis, ca. 28° Grad warm (im Februar) und einfach
himmlisch flach abfallend! Leider nimmt das riesige – wenn auch wunderschöne –
Hotel Trou aux biches fast den gesamten ersten Teil des Strandes ein.
Da die
Strände auf Mauritius aber öffentlich sind, dürfen auch wir, die kein Zimmer im
Hotel haben, hier rumfläzen. Der Ypli bewährt sich hier wunderbar, denn so ganzohne Liegestuhl finde ich es ja dann doch etwas unbequem, am Strand zu lesen.
Die Tochter ist happy mit ihrem Sändelizeug von Coq-en-pâte und die Jungsliegen auf ihren Hamamtüchern rum. Was will man mehr von den Ferien? Zurück zu
Hause testen wir den Grill auf unserer Terasse. Feine Steaks und Shrimps von
Chez Popo landen auf dem Rost, begleitet von Tomaten, die auch so schmecken und
Kartoffeln aus der Gegend.
Richtung Süden
Tag 6: Flic en Flac und Le Morne Brabant
Eine abenteuerliche
Fahrt erwartet uns. Der Linksverkehr ist längst nicht so schwierig, wie ich
befürchtet hatte. Doch der Verkehr um Port Louis hat es in sich... Nachdem wir
uns ein paar Mal verfahren (wie immer) landen wir dann doch auf der
Küstenstrasse und machen wir einen kurzen Abstecher nach Flic en Flac. Der
bekannte Ort weist ebenfalls einen schönen öffentlichen Strand auf, der gerne
auch von Einheimischen besucht wird. (Kurze Klammer: die Toiletten sind sogar
bei den öffentlichen Stränden sauber!)
In der Hoffnung, im
Hotel Lux Le Morne ein Zimmer für eine Nacht zu ergattern, werden wir in der
Lobby luxuriös und herzlich mit einem Welcome Drink und kühlen Tüchern
empfangen. Das Hotel bietet wirklich alles, was man von den 5* Beachcomber
erwartet: Schlichter Luxus, tolles Design, ein Wahnsinsstrand und viel Ruhe.
Leider ist es für die Nacht ausgebucht und wir müssen weiter.
Wir ergattern ein
grosszügiges Familienzimmer im RIU Creole Le Morne. Das Hotel ist nicht mehr
ganz neu, aber für Familien bietet es sehr viel. Der Kids Club wird unterteilt
in Gross und Klein, 3 Pools, diverse Bars, u.a. eine Beach Bar. Der Regenguss,
der uns empfängt ist sehr willkommen bei der Hitze. Es ist offiziell Regenzeit,
aber nach den ersten zwei Tagen haben wir nicht mehr viel vom kühlen Nass
gesehen.
Das Abendbuffet ist
heute kreolisch und sehr gut. Sensationell gefällt uns die Musik in der
Lobby-Bar, ein Duo, welches Sound aus den 90ern spielt, chillig und sehr gut
gesungen.
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