Berge und Dschungel
Tag 7: Chamarel und Waterfalls
Wenn wir schon im
Süden sind, lassen wir uns die 7 colour earth natürlich nicht entgehen und
werden auch nicht enttäuscht. Sowohl die wechselnden Farben der Felsen, die
Stimmung um den Wasserfall, als auch die touristischen Infrastrukturen
überzeugen uns völlig. Nach einem frischen Fruchtsaft im Lounge-Sessel mit Blick
auf die Felsen und weiter geht es zurück Richtung Norden.
Auf dem und unter Wasser
Tag 8: Bootsausflug zu den 3 Nord-Inseln Point
de Mire, Île plâte und Île Gabriel
Der absolute
Hammer-Ausflug! Für ca. 500 Euro
chartern wir ein Motorboot mit Samir, dem Captain, der uns schnell, aber sicher
über’s offene Meer bringt. Am Point de Mire vorbei zur Île plâte, wo wir uns im
türkisblauen Wasser erfrischen können. So sieht das Paradies wohl aus!
Gegenüber befindet sich die Île Gabriel, die aber von Touristen im Katamaran
belagert wird. Deshalb fahren wir lieber wieder zurück, um unten am
eindrücklichen Felsen der Pointe de Mire zu schnorcheln. Auch ohne
Taucherbrille sieht man da viele Fische und das Wasser ist bis knapp 20 Meter
klar. Die Kids waren begeistert!
Tag 9: Tauchen und Zwangs-Relaxen
Während die Jungs
tauchen, bin ich gewzungen, heute stillzuliegen. Eine Mittelohrentzündung plagt
mich. Hierzu nur das: Die medizinische Versorgung auf Mauritius ist 1A, besser
als in der Schweiz. Will heissen: Ich rufe bei der Ärztezentrale an (privates
Medical Center in Grand Baie), der Arzt steht 45 Minuten später bei mir vor der
Tür. Untersucht mich (autsch!) und verschreibt mir genau die Medikamente, die
ich für dasselbe in der Schweiz auch erhalten habe. Kosten: ca. 100.-.
Die Jungs sind derweil
mit den Padi-Pros der Tauchschule des Casuarina-Hotels unterwegs. Erfahren,
professionell und sympathisch führen sie meinen Sohn in die Unterwasserwelt
ein, sehr kindergerecht und sicherheitsbedacht.
Das Material ist neu und von
guter Qualität, das Boot ebenfalls, selber muss man nichts tragen, dafür haben
sie Personal (für die Faulen unter euch...), welches französisch, deutsch und
englisch spricht. Die Tauchspots – die je nach Niveau ausgesucht werden - vor
Trou aux biches ist offenbar die Reise wert. Gemäss meinem Mann, der schon auf
der ganzen Welt tauchen durfte, eines der schönsten Riffs, die er je gesehen
hat. Und der New Kid on the Block? Happy as can be!
Da der Kühlschrank
gähnende Leere aufweist, machen wir uns abends auf, in ein Restaurant essen zu
gehen. Trou aux biches hat einige Restaurants, auch wenn diese nicht am Beach
liegen, dafür müsste man ins Hotel gehen und was das kostet, habt ihr ja weiter
oben gelesen. Unser Top-Tipp deshalb: „Antonio e Giulia“! Wie es der Name schon
sagt: nicht typisch mauritisch... Aber soooo gute Pasta und Meeresfrüchte
hatten wir bisher noch nicht. Nebst der sympathischen Bedienung und dem schönen
Dekor, fanden wir den Preis von ca. 30.- pro Person für Essen und Getränke wirklich
super.
Tag 10: Relaxen am Strand von Mont Choisy
Toller, langer,
weisser Strand mit viel Schattenbäumen, Toiletten und Garderoben, alles sauber,
picco bello. Einzig die Tatsache, dass wir uns den Tag des chinesischen
Neujahrs ausgesucht haben, um den Strand zu besuchen, entspricht nicht ganz den
erwarteten Eindruck des Strandes. Es ist zwar extrem cool, mit Einheimischen,
Musik, allen möglichen Gerüchen am Mont Choisy abzuhängen (da fahren ganze
Ladungen an Campingtischen und –stühlen auf, inkl. Kochutensilien und exotisch
riechenden Gerichten), aber vom paradiesisch idyllischen Strand, der in vielen
Führern so gerühmt wird, ist so natürlich nicht viel zu sehen. Aber hey, dafür
gibt es youtube. Wir hatten „the real mauritian experience“! ;-)
Tag 11: Heimflug in die saukalte Schweiz
Kein Kommentar...
Fazit: Mauritius bietet wirklich alles. Von
Luxus, über Authentizität, Dschungel und Traumstrände, Kulinarik und nette
Menschen. Mit oder ohne Kids: wir waren mit Sicherheit nicht das letzte Mal auf
dieser Trauminsel!
Relaxed auf Mauritius – auch mit Familie - Teil 1, Hier weiterlesen >>
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