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Unsere webookerin Graziella hat es gewagt und ihre Familie in Italien besucht. Pesaro an der Adria um genauer zu sein. Ihr Erfahrungsbericht stellt einen auf: alles halb so schlimm mit den Massnahmen. Im Gegenteil, mehr Platz, weniger Touristen. Ihr Telegramm.
Familienreise mit Kindern 5 und 7
Pesaro, ca. 30 Minuten südlich von Rimini
Zeitraum:4.6.-7.6.2020
Mit dem Auto
Ferienwohnung
Anreise ab Zürich: ca. 6,5 Stunden. Es hatte sehr wenig Verkehr daher waren wir schneller.
Allgemein: Pesaro ist generell eine sehr familienfreundliche Kleinstadt (ca. 90'000 Einwohner). Es hat viele gute 3* Hotels, die auf Familien ausgerichtet sind. Strand ist flachabfallend und sandig ohne Steine, so dass auch ganz kleine Kinder gut baden können. Am Abend läuft immer etwas. Man kann am Lungomare spazieren, Glace essen oder etwas trinken. So klassisch Adria-Italien-Feeling wie man sich das vorstellt. Für Selbstversorger gibt es genügend Einkaufsmöglichkeiten im Zentrum und auch grössere Einkaufscenter, die man in 5 Minuten mit dem Auto erreicht.
Highlights? Ganz klar das Meer! Ausflüge nach Gradara (Mittelalterliches Schloss mit Folterkammer) oder Urbino. Auch die Grotte di Frasassi sollen einen Ausflug Wert sein (machen wir im Juli). Ansonsten sind das Aquafun in Riccione und das Aquarium in Cattolica auch nicht weit.
Geeignet für: Familien, die das Meer und einen Ort in Kombination suchen.
Corona: Die Situation ist im Moment unter Kontrolle. Seit einigen Tagen gibt es keine Neuinfektionen. Es gibt ein Schutzkonzept, dass auch eingehalten wird. Maskenpflicht herrscht in geschlossenen Räumen, wo die Distanz nicht eingehalten werden kann, d.h. in Läden und Einkaufscentern. Auch hier gibt es bei kleineren Läden eine maximale Anzahl Kunden, die gleichzeitig drin sein darf (analog Schweiz). In Restaurants muss die Maske nur auf dem Weg zum Tisch getragen werden. Das Servicepersonal trägt immer eine Maske genauso wie der Pizzaiolo oder das Küchenpersonal. Am Strand gibt es keine Plexiglasscheiben oder ähnliches. Die Sonnenschirme und Liegestühle haben etwas mehr Distanz zueinander (hier ist jeder Pächter frei in der Umsetzung der Regeln). Auf dem Weg zum eigenen Sonnenschirm muss eine Maske getragen werden. Danach nicht mehr. An der Strandbar nur wenn es sehr viele Leute hat. Das Barpersonal hat eine Maske und neu sind Plexiglasscheiben eingebaut worden. Generell wird überall Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt. Im Moment muss am Wochenende ab 18:00Uhr Abends auch auf der Piazza und an der Meerespromenade eine Maske getragen werden. Da wir das nicht wussten wurden wir von einem Polizisten freundlich darauf hingewiesen. Es werden also nicht einfach Bussen verteilt. Das passiert wahrscheinlich, wenn man sich dagegen sträubt. Im Allgemeinen tragen die Leute viel häufiger Masken in der Öffentlichkeit als bei uns. Kinder unter 6 Jahren müssen keine Maske tragen! Italienische Kinder machen das aber trotzdem. Die Regeln ändern wie bei uns laufend. Im Moment kann man auch mit diesen wenigen Einschränkungen schöne Ferien in Pesaro verbringen, wenn man sich darauf einstellt.
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Bangkok mit zwei kleinen Kindern und einem Baby – die Augen waren rundum gross, als Andrea von Any Working Moms von ihren Plänen erzählte, den Stopover etwas zu verlängern. Und der feine Unterschied war nach der Reise umso klarer: Kein Kinderprogramm, aber ein kindergerecht reisen; ein Hotel, in dem die Kids toben und spielen können und ganz wichtig: gaaanz kurze Wege.
Den erwähnten Autositz mifold gibt es übrigens bei uns im weshop.ch.
Den ganzen Bericht lest ihr direkt auf Any Working Mom.
Bild: Photo by Martin Péchy from Pexels
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