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#webookontour: Barcelona mit Familie und ohne Touristen




Barcelona hat viel zu viele Touristen! Auch ich habe das zu oft gehört und war entsprechend vorgewarnt. Aber es gibt auch ein Barcelona fast ohne Touristen, so, dass man diese grandiose Stadt auch geniessen kann.

Reisezeit
April, Montag bis Freitag, 4 Nächte

Flug mit Vueling
Alles paletti, nix zu meckern. Obwohl man hier auch diverses hört, waren wir pünktlich und sind ohne Probleme gereist.

Unterkunft
Wir haben die Erik Vokel Appartments ausprobiert, die es an diversen Orten in Barcelona (und bspw. auch Amsterdam) gibt. Grosszügige Wohnungen, sehr modern und freundlich eingerichtet, gut gelegen und bezahlbar. Wir waren in einem Appartment in der Gran Via.






Wir haben den Anfängerfehler schlechthin gemacht: Viel zu viel laufen, schon am ersten Tag! Als Schweizer denkt man immer, das kann ja nicht so weit sein und plötzlich sind 3 Stunden rum, die Füsse schmerzen und man ist sooo weit weg von der Unterkunft. So auch wir. Von der Gran Via sind wir bis zum Barrio Gotico gelaufen. Das wunderschöne Quartier ist sicherlich touristisch, aber an einem Montag Nachmittag ehrlich gesagt einfach nur sehr belebt. Viele Barcelonés (so nennt man Einwohner von Barcelona), einige Touristen, Schüler, Studenten (in einem nächsten Leben studiere ich hier) und die arbeitende Bevölkerung. Für mich und meine Shopping-begeisterten Kinder ein Paradies. Für meinen Mann das Konditorei-Mekka schlechthin. Wir kamen kaum aus dem Staunen raus. Tolle Stimmung, Sonne und Wärme: kurzum der perfekte erste Tag.



Abends mussten wir natürlich unbedingt ans Meer, wie immer, wenn es ja schon eins hat.
Barceloneta ist genau das, was eine Stadtlieberhaberin wir ich gerne zu Hause hätte. Quartiercharakter in den hinteren Gassen, mondäner vorne am Wasser und zwischendurch ganz viele Beizli, welche auch von Barcelonesi gerne und oft besucht werden. Es gibt viele Restaurants, die genau unserem Geschmack entsprechen: Altehrwürdiges Interieur, Kellner, denen man ansieht, dass sie nicht erst seit gestern hier arbeiten und ein Essen, welches man in den überteuerten Gourmet-Tempeln in der Schweiz noch lange suchen wir! Vom feinen Arroz con Marisco träumen wir heute noch.


Für den nächsten Tag hatten wir den Parco Güell geplant und vorgebucht. Hier mache ich es kurz: Der Park ist sicherlich toll, zur Zeit aber eine grosse Baustelle, womit meine Vorfreude rapide gedämpft wurde. Entsprechend kurz war unser Aufenthalt. Wichtig zu wissen ist, dass die Baustelle noch länger besteht, man die Tickets dennoch unbedingt im voraus buchen muss (Stundenslots), ansonsten man keine Chance hat, reinzukommen.






Dasselbe hiess es auch vom Mont Juic, auf den wir am nächsten Tag stiegen, per Gondeli. Schön brav hatte ich meine Tickets gebucht, anstehen mussten wir dennoch mit allen anderen, was ziemlich ärgerlich war. 




Der Ausblick von da oben ist aber schon sehr lohnenswert und die friedliche Stimmung nach der lauten Stadt tat einfach gut. 



Sicherlich das Coolste für die Kids war an diesem Wochenende die E-Scooter-Miete. Die Dinger sind ziemlich schnell und die 6 Kilometer Strandpromenade lassen sich so gut erkunden. Fast am Ende der Promenade haben wir uns für ein paar Stunden an der Praja Bogatell niedergelassen, ein schöner Ausklang dieser Städtereise. Im Restaurant L'Escamarla haben wir unsere letzten Meeresfrüchte gegessen.... 

Zwischendurch waren wir übrigens immer wieder mit dem Hop-on-Hop-off-Bus unterwegs, was wirklich cool ist. Meine Füsse hätten sonst bald nicht mehr mitgespielt...

Alles in allem fanden wir Barcelona grandios, wunderschön und das Essen war fabelhaft! Mein Sohn meinte bspw. er würde gerne da studieren. Das ist doch mal ein schönes Kompliment an eine Stadt, oder?

Und ja, es hat nicht wenige Touristen. Aber wenn man wie wir, am Montag anreist und am Freitag wieder weg ist, kommt man gut aneinander vorbei. Erst freitags merkt man die vielen Kreuzfahrtpassagiere, die die Stadt überschwemmen. 

Titelbild: Photo by Tyler Hendy on Unsplash
Alle anderen von mir.

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