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Wenn Kunden ausführliche Feedbacks geben, freue wir uns immer besonders. Gerade bei Hotels, die sie unbedingt weiter empfehlen möchten, wie das Grecotel Marine Palace 5* in Kreta. Ein Kundenbericht #welovewebook
Wir waren in den Herbstferien wieder mit
webook.ch unterwegs, wie jedes Mal sehr zufrieden. Unsere
Kundenbetreuerin Claudia kennt uns nun schon eine Weile und weiss,
was uns wichtig ist, und worauf wir besonderen Wert legen. Und wieder
einmal hat sie unseren Geschmack genau getroffen.
Wir, dass sind Mama, Papa, und die Kinder 13, 11, 9 und 5 Jahre alt.
Die Grösse der Familie und die grosse Altersspanne der Kinder macht
es natürlich nicht einfach, ein passendes Angebot zu finden. Da wir
vor zwei Jahren schon auf Kreta waren und es uns sehr gefallen hat,
stand die Destination schon bald fest. Das Hotel von damals war aber
10 Monate vor der Reise schon ausgebucht, und so hatte Claudia die
Aufgabe, etwas nicht minder Gutes für uns zu finden.
Von den 3
Angeboten überzeugte uns das Grecotel Marine Palace aufgrund der
Lage direkt am Meer und dem hoteleigenen Wasserpark. Und wir wurden
nicht enttäuscht.
Der Flug mit Edelweiss lieg keine Wünsche offen uns so landeten wir
etwa 4 Stunden später in Heraklion, auf dem Schweineacker, wie die
Piste unter Piloten gerne genannt wird. Mit dem Bus gings zum
Flughafengebäude, wo wir auch schon per Namensschild von einem
Mitarbeiter unseres Privattransfer-Anbieters erwartet wurden. Mit
Gepäckwagen stand er bereit und ich durfte via Fingerzeig unser
Gepäck von ihm aufladen lassen. Er begleitete uns nach draussen bis
zum Mercedes-Büssli mit unserem Fahrer Andreas. Der Vorteil dieses
Privattransfers liegt ganz klar darin, dass man mit ortskundigen
Leuten zu tun hat. Als sechsköpfige Familie im Ausland, die Mutter
spricht als einzige Englisch, sind die Schwierigkeiten, den richtigen
Transferbus zu suchen und auch zu finden, bevor alle anderen
Passagiere genervt sind, klar ersichtlich. Ausgerüstet mit
Mineralwasser und Erfrischungstüchern genossen wir die rund
45-minütige Fahrt nach Panormos.
In der Lobby wurden wir gebeten,
Platz zu nehmen, wir würden eingecheckt. Der servierte
Willkommensdrink überbrückte die Zeit bis die
Rezeptionsmitarbeiterin sich zu uns an den Tisch setzte und uns mit
allen Informationen zum Hotel versorgte. Nach bezahlen der Kurtaxe
wurden wir sogleich von einem jungen Mann in Obhut genommen, der
unser Gepäck auf seinen Golfwagen lud und uns bis vor die Zimmertür
chauffierte.
Da Familienzimmer für 6 Personen in
den grossen Hotelanlagen sehr selten sind, und wenn buchbar, dann zu
horrenden Preisen, entschieden wir uns für 2 Doppelzimmer mit
Zustellbett. Die Zimmer befanden sich in kleineren Gebäuden, ähnlich
einem griechischen Dorf im Hochparterre. Die Zimmer waren sehr hübsch
eingerichtet, alles war sauber und funktionierte.
Die Hotelanlage
besticht durch ihre Lage am Hang. Man hat so gut wie aus jeder
Position der Anlage Sicht aufs Meer, wenn auch nicht an den Strand.
Die Hotelanlage verfügt insgesamt über 5 Pools. So kommt es, dass
man nie weiter als ein paar Schritte gehen muss, um einen Pool zu
erreichen. Die gesamte Aussenanlage ist sehr gepflegt, die Pflanzen
sind auch Ende Saison grün oder blühen sogar, nirgendwo ist Abfall
zu sehen, die Wege werden regelmässig mit Wasser abgespritzt.
Das
Personal ist durchwegs sehr freundlich, und das auch kurz vor
Saisonende. Der Service an der Rezeption ist extrem unkompliziert,
verlorene Zimmerkarten werden ohne Kommentar und Kostenfolge sofort
ersetzt. Auch das Servicepersonal ist überaus freundlich und
verständnisvoll, gerade in Bezug auf Kinder. An den Bars sind die
Mitarbeiter sogar in den Stosszeiten zu einem Witz oder einem kurzen
Gespräch bereit.
Die Restaurants, allen voran das
Hauptrestaurant sind sehr hübsch eingerichtet. Leider ist, wie überall der Lärmpegel ziemlich hoch. Durch die Eingangskontrolle und das
zum Tisch geführt werden, findet man auch als 6-köpfige Familie
immer einen Tisch, weil niemand zu zweit einen 6-er Tisch blockieren
kann.
Das Buffet ist sehr abwechslungsreich, es wird neben
Fleisch auch immer Fisch und Meeresfrüchte angeboten. Die Platten
sind schön angerichtet und werden schon bei 2/3 geleert und durch
volle ersetzt (ich hoffe, dass die Resten nicht alle im Müll
landen). Während der ganzen Woche gab es niemals zweimal dasselbe
Gericht. Spaghetti Bolognese und Sugo wird aber immer angeboten, so
dass auch heikle Kinder immer etwas finden, was ihnen schmeckt. Die
Gerichte sind international, sorgfältig zubereitet und schmackhaft.
Auch das Frühstücksbuffet bietet die üblichen Speisen und
Getränke. In der Schauküche werden jeweils frisch zubereitete
Speisen angeboten.
Das tiefer gelegte Kinderbuffet erfreute
besonders unseren Jüngsten, weil er in der Lage war, sich selber zu
bedienen und nicht immer auf unsere Hilfe angewiesen war. Oberhalb
des Strandes befindet sich das griechische Restaurant. Mittags wird
hier auch ein Buffet geboten, das Angebot ist aber etwas kleiner als
im Hauptrestaurant. Abends wird das Lokal zum griechischen à la
carte Restaurant, welches wir aber leider nicht probiert haben. Dafür
nutzten wir den Gutschein für einen Besuch in einem à la carte
Restaurant für das asiatische Restaurant. Hier mussten wir auf Zeit
reservieren, dafür wurde extra für uns gekocht. Suppe und Vorspeise
waren gegeben, beim Hauptgang konnten wir zwischen 4 Gerichten
wählen, das Dessert konnten wir von 2 verschiedenen wählen. Die
Suppe schmeckte gut. Die Vorspeisenauswahl fiel so üppig aus, dass
wir schon fast satt waren: Frühlingsrollen, verschiedene
Teigtaschen, Crevettenschwänze, eine grosse Platte mit Sushi und
eine Schüssel Salat. Der Hauptgang fiel dann, glücklicherweise,
nicht mehr ganz so üppig aus. Die Mangocreme zum Dessert schmeckte
leider nicht nach Mango, war eher ein Pudding und schmeckte ziemlich
nach Fertigprodukt. Alles in allem schien uns das Menu sehr
fettig und lag uns anschliessend noch lange auf dem Magen. Die
Kinder durften entweder asiatisch essen oder konnten aus einer
Kinderkarte aus 6 verschiedenen typischen Kindermenus auswählen.
Die Bars bieten viele verschiedene
alkoholische Getränke an. Leider waren es keine Markenprodukte,
sondern Kopien, was aber dem Genuss keinen Abbruch tat. Leider sind
besonders in den Stosszeiten wie dem Abendessen die sanitären
Anlagen nicht besonders sauber, immer wieder fehlte Toilettenpapier.
Der ganz grosse Dauerbrenner bei den Kindern war natürlich der
Wasserpark. Er bot zwei verschiedene Attraktionen. Einerseits den
Spielturm für die kleineren Kinder mit 8 verschiedenen Rutschen,
vielen Wasserspielen und einem grossen Wassereimer, der sich
regelmässig über alle Badenden ergoss. Dann, etwas oberhalb,
befanden sich die Rutschen für die grossen Kinder und die
Erwachsenen. Hier standen 6 Rutschen zur Auswahl, steiler oder
weniger steil, mit Reif und Böötli oder ohne. Die Kinder waren
beschäftigt und glücklich und abends sehr müde. Im Wasserpark
stand einem eine Bar zur Verfügung, wo man Süssgetränke, Kaffee
und Bier sowie kleinere Snacks wie Sandwiches und Wraps geniessen
konnte. Täglich stand ein Koch im Einsatz, der frische Crèpes nach
Wahl zubereitete. Der Park verfügt über genügend Liegestühle,
Umkleidekabinen, Duschen und saubere Toiletten.
Der Strand liegt
in einer kleinen Bucht und wird somit nur von Hotelgästen benutzt.
Er ist eher klein, ich könnte mir also vorstellen, dass es in der
Hauptsaison im Sommer knapp werden könnte mit dem Platz. Auch hier
gibt es eine Bar, die Getränke und Snacks anbietet. Der Strand ist
sauber und gepflegt, die Wellen sind klein, da der Bereich durch eine
Mole vom offenen Meer geschützt ist.
Der Kinderclub ist tagsüber
betreut, die Kinder müssen aber angemeldet sein. Ausserhalb der
Betriebszeiten steht der Ausserbereich offen und bietet eine
Rutschen-und Schaukelanlage, einen Sandkasten und einen knietiefen
Pool. Abends findet jeweils die Kinderdisco statt. Im Sommer ist sie
draussen im Amphitheater, jetzt im Herbst, fand sie in der
Panormos-Hall im Hauptgebäude statt. Der Saal verfügt über eine
Bühne und wird für verschiedene Aufführungen genutzt.
Das
Hotel befindet sich ausserhalb des Dorfes Panormos, etwa 10-15
Minuten zu Fuss auf schwach befahrenen Strassen. Rund um das Hotel
finden sich mehrere Supermärkte mit Souvenirläden, zwei
Autovermietungen und ein Fish-Spa. Im Dorf finden sich weitere
Supermärkte, Cafés, Souvenirläden und Anbieter von Ausflügen. Mit
dem öffentlichen Bus, die Haltestelle liegt am anderen Ende des
Dorfes, kann man für etwas mehr als Euro 2.- nach Rethymnon fahren,
was etwa 50 Minuten dauert. Die Stadt ist sehr hübsch, bietet viele
Läden, Restaurants, ein altes Fort und eine hübsche Altstadt.
Auch auf die schönsten Tage folgt
irgendwann das Ende der Ferien. Der Fahrer Andreas holte uns pünktlich vor dem
Hotel ab und brachte uns sicher und zuverlässig zum Flughafen. Da
wir alleine und nicht als Passagiere eines 50-plätzigen Reisebusses
am Check-in eintrafen, war der Schalter frei und wir konnten direkt
und ohne anstehen unser Gepäck aufgeben.
Der Heimflug mit
Edelweiss war wiederum ein Genuss, wurden wir doch vom wahrscheinlich
witzigsten Piloten der Schweiz, der gut und gerne auch als
Alleinunterhalter auftreten könnte, sicher nach Zürich geflogen.
Alles in allem ein sehr erholsamer,
gelungener Urlaub, von dem ich noch lange Kraft zehren werde. Durch
die vielen Extras war der Preis vielleicht ein bisschen höher als
bei anderen Ferien, aber jeder Franken hat sich gelohnt! Claudia, wir
danken dir für die tolle Empfehlung, den super Service, und die
Ueberraschung im Wasserpark. Wann kann man schon mit der Beraterin
vom Reisebüro zusammen den Kindern bei Rutschen zuschauen?
Herzlichen Dank an webook.ch, wir werden euch gerne weiterempfehlen.
Anfragen und Buchungen über www.webook.ch und auf anfrage@webook.ch oder 058 520 02 50.
Die von AnyWorkingMom wissen, was wir Eltern brauchen: ein grosses Auto, Schlaf und... eine Auszeit zu zweit ab und zu. Deshalb hier 10 Tipps für schöne Hotels in der Schweiz und benachbartes Ausland.
Welche Worte fallen in eurer Beziehung am meisten? Schatz? Danke? Hadigärn? Oder doch eher IMMER und NIE? Irgendwie ist im Familienalltag ständig was los, sind wir gestresst, genervt – und lassen das auch mal am andern aus. Mit dem Kind kommt der Krach, kennt ihr das? Da hat man vor der Familiengründung so vieles besprochen, aber doch nicht genug. Höchste Zeit für eine Auszeit!
Wir wissen selber, wie schwierig es ist, sich so etwas zu gönnen, allein oder als Paar. Aber wir wissen auch: Manchmal muss es einfach sein – und besser früher als später.
Aber können wir die kinderlose Zeit wirklich geniessen, ohne schlechtes Gewissen? Probieren geht über studieren! Wir haben euch hier 10 Unterkünfte, wo das Abschalten hoffentlich gut funktioniert:
Unsere Nicole Brun erzählt uns, wieso Kroatien die perfekte Familiendestination ist. Vor allem für jene, die auf den Rummel grosser Hotels verzichten können. Wunderschöne Dörfer, kristallklares Wasser und grossartiges Essen tragen auch einen Teil dazu bei...
Reisezeit: Mitte September Unterkunft:
Ferienhaus in Ploce-Blace Airline: Croatian Airlines Mietwagen:
Last Minute Rent a Car (via Sunny Cars) Reisende: Familie (2
Erwachsene, 2 Kinder)
Anreise mit Croatian Airlines
Wer den Flughafen Zürich einmal von
seiner entspannten Seite kennen lernen will, reist am besten
ausserhalb der Schulferienzeit gegen Abend. Noch selten ging’s so
ruckzuck durch Check-In, Pass sowie Gepäckkontrolle und noch viel
seltener hatten wir bisher die Möglichkeit unsere Kinder bedenkenlos
am Gate springen und toben zu lassen. Ein perfekter Ferienstart
sozusagen.
Mit
einem (sehr)kleinen Dash 8-Q400 – Flieger geht’s pünktlich los
Richtung Split. Ausser, dass es gemäss unseren Zwillingen „mega
luuuut“ ist, gibt’s absolut nichts zu meckern. Im Gegenteil, die
Croatian Airlines ist mit unter eine der besten Fluggesellschaften,
mit der ich je geflogen bin. Zu unserer grossen Freude bietet uns die
Croatian Airlines eine kostenlose Umbuchung unseres Rückflugs an und
ermöglicht uns so den Direktflug von Split nach Zürich anstelle des
gebuchten Flugs via Zagreb.
Last Minute Rent a Car
Unseren
Mietwagen bei Last Minute Rent a Car haben wir über Sunny Cars
gebucht. Die Station ist leicht zu finden am sehr überschaubaren
Flughafen Split, das Personal freundlich und unkompliziert und die
Details zur Automiete sind rasch geklärt. Innerhalb einer halben
Stunde halten wir den Schlüssel für unseren Opel Astra in der Hand
und können in Richtung Süden los fahren. Die Strassen in Kroatien
sind in bestem Zustand und hervorragend beschriftet. Unser Navi dient
uns lediglich als Anhaltspunkt für die verbleibende Fahrzeit.
Unterkunft: Ferienhaus Blace Kurz
nach 23.30 Uhr kommen wir am Parkplatz unseres Ferienhauses an, wo
wir vom erstaunlich jungen Hausherr Bozo begrüsst werden. Trotz
vorangeschrittener Zeit und leicht irritierten Kindern nimmt er sich
die Zeit uns kurz durch sein Haus und dessen Garten und Poolbereich
zu führen, bevor wir uns schliesslich alle den wohl verdienten
Schlaf gönnen. Ferien mit Kleinkinder sind bekanntlich nicht zur
Erholung gedacht, so kommt es, dass wir am nächsten morgen schon den
Sonnenaufgang auf unserer Terrasse geniessen können. Die Aussicht
ist umwerfend, das Haus grossartig, wenn auch nur bedingt für kleine
Kinder oder Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet, da
doch einige Treppenstufen erklommen werden müssen. Mein Highlight im
Haus, nebst der Aussicht, die grosse Regendusche.
Blace
Die Ortschaft Blace ist überschaubar,
es gibt einen kleinen Supermarkt, eine Pizzeria, einen Imbiss und
jede Menge Ferienwohnungen. Der Strand ist klein, die Menschenmenge
hält sich aber in Grenzen, so, dass das Baden im kristallklaren
Wasser in vollen Zügen genossen werden kann. Wer bei Kroatien die
typischen Bilder der Dubrovniker Altstadt im Kopf hat wird in Blace
aber eher enttäuscht sein. Blace eignet sich vor allem für
Individualreisende, die keinen Wert auf Massentourismus legen und
gerne unter ihres gleichen sind. Wenn man jedoch in Blace Ferien
macht ist man, in der Regel, mobil, ein Mietwagen ist die perfekte
Voraussetzung um das Land zu erkundigen.
Ploce
Die nächste grosse Ortschaft in der Umgebung ist Ploce, hier reihen sich Betonklotz an Betonklotz und man merkt definitiv, dass man sich nicht in einer touristischen Hauptregion befindet. Da uns Ploce auf Anhieb nicht gefällt drehen wir um fahren stattdessen nach Opuzen. Ploce dient jedoch als Ausgangpunkt für die Fährenüberfahrt zur Halbinsel Peljesac, deshalb kommen wir ein paar Tage später trotzdem noch mal her.
Der „schöne“ Stadtteil befindet sich lediglich um die Kirche, welche an der Bucht steht, ansonsten gibt es hier nichts fürs Auge.
Opuzen
Opuzen ist, zum Glück, bereits auf den
ersten Blick etwas vielversprechender als Ploce und tatsächlich kann
Opuzen mit einer schönen Fussgängerzone sowie hervorragender
Graffiti-Kunst auftrumpfen. Obwohl wir uns vornehmen später nochmals
nach Opuzen zu fahren und im, im Internet hochgelobten Konoba Pod
Maslinom unser Abendessen einzunehmen, schaffen wir es leider nicht
mehr bis dahin in dieser Woche.
Halbinsel Peljesac
In der Mitte unserer kurzen Ferienwoche
fahren wir nach einem gemütlichen Frühstück zuhause nochmals nach
Ploce um dort mittels der Jadrolinija Fähre zur Halbinsel Peljesac
zu gelangen. Die Überfahrt dauert ca 1 Stunde und das Ein- sowie
Auslanden verläuft zügig und problemlos. In Trpanj angekommen
fahren wir direkt weiter nach Orebic auf der Südseite der Halbinsel.
Nach einer kurzen Fahrt von ca 25 Minuten sind wir auch schon da, wir
stellen das Auto auf einem Parkplatz ab und beschliessen Oerbic zu
Fuss zu erkunden. Orebic bietet all das, was uns in Blace fehlt, gute
Restaurants, eine leckere Gelateria und ein herziges Dörfli, welches
zum flanieren einlädt.
Da es gegen Abend leider nur 2
Fährverbindungen von Trpanj zurück nach Ploce gibt, um 17.15 Uhr
resp 21.00 Uhr, verlassen wir Orebic bereits nach wenigen Stunden
wieder.
Fazit
Kroatien ist die perfekte
Familiendestination, vor allem für Familien, die nicht den Rummel
eines grossen Hotels suchen. Die Auswahl an Appartements, Häusern,
kleinen Hotels oder Campingplätzen ist dem entsprechend gross. Bei
unserer ersten Reise durch das Land, welche 2012 von Zagreb nach
Dubrovnik führte, habe ich mich umgehend in die schönen Dörfer und
Städte, das kristallklare Wasser und das grossartige Essen verliebt.
Auch wenn wir auf dieser Reise ein Teil dieser Kroatischen
Charakteristika vermisst haben werden wir definitiv wieder kommen!
Hvala Hrvatska!
Unsere Niki Eggenschwiler war diesen Sommer mit Mann und 3 Kindern (12, 8 und 6 Jahre alt) unterwegs in Kanada. Ihr Fazit: eine Traumreise! Nach unserem Flug mit KLM via Amsterdam, wurden wir in Calgary von unserem gebuchten Transfer-Fahrer bereits erwartet und ins Hotel Hyatt Regency gebracht. Ein sehr schönes, gutes 4 Sterne Hotel im Zentrum von Calgary. Da in der Stadt gerade die Calgary Stampede stattfand, das grösste Rodeo Festival Nordamerikas, kleideten wir uns als erstes mal standesgemäss mit Cowboy Hüten ein, bevor wir dann am Sonntag das Rodeo besuchten. Es war sehr eindrücklich, die Arbeit der Cowboys mit Pferden und Stieren zu sehen! Am nächsten Tag wurden wir pünktlich vom Transfer-Fahrer Fraserways im Hotel abgeholt, und zur Mietstation gebracht. Zum Glück mussten wir nicht zu lange warten, und konnten schon bald unser Motorhome entgegen nehmen. Nun hiess es sich mal mit diesem riesigen Gefährt vertraut zu machen! Wir fuhren zu unserem ersten Tagesziel, der Banff Nationalpark. Weitere Etappen unsere Reise waren: Jasper Nationalpark, Blue River, Clearwater, 100 Mile House, Whistler und Vancouver. Wir fuhren die so genannte „klassische“ Route für Erstbesucher. Aber wie das halt mit den klassischen Touristenrouten so ist: sie heissen nicht umsonst so. Es gibt halt wirklich wunderschöne Ecken zu bewundern. Wir wissen, dass Kanada aber auch noch viel mehr zu bieten hat, vorallem auch viele Orte abseits von Touristenströmen. Ein paar Flecken möchte ich hervor heben:
Johnston Canyon, Banff Nationalpark: für unsere erste Wanderung liessen wir uns im Tourist Information Center in Banff beraten. Schliesslich wollten wir die Kinder nicht gleich bei der ersten Wanderung überfordern. Man empfahl uns den Johnston Canyon. In Banff kann man das Motorhome am Campground stehen lassen, da es ein gutes Netz an öffentlichen Bussen gibt, die einen an all die schönen Plätze bringen. Am Beginn der Wanderung dachten wir noch, wir seien mit unserer schweizerischen Wander-Ausstattung (Wanderschuhe, genügend Wasser, Sackmesser etc.) irgendwo falsch gelandet, sahen wir doch viele (vorwiegend asiatische) Touristen in Flipflops…. Aber die schafften alle nur den ersten Teil, bis zum ersten Wasserfall. Danach lichtete es sich, und nur die «richtigen» Wanderer marschierten bis zur Spitze. Der Aufstieg hat sich gelohnt. Am Ende warten die «Inkpots», kleine Wasserlöcher in herrlichem Türkis, sowie ein atemberaubendes Panorama der Rocky Mountains.
Icefields Parkway: so nennt man die Strasse/Strecke zwischen Banff und Jasper. Ein Gletscher reiht sich an den nächsten, und man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus! Am Columbia Icefield, dem grössten Gletscher auf der Strecke, kann man auch mit eigenen Gletscher Bussen auf dem Gletscher fahren. Mein Tipp: das kann man getrost weglassen! Dort herrscht nämlich richtiger Massentourismus. Lieber auf einem kleinen Parkplatz anhalten, und die Gegend so auf sich wirken lassen!
Ten-ee-ah Lodge: ein kleines Fleckchen Paradies auf Erden! Die von Schweizern geführte (und bei Schweizer Kunden sehr beliebte) Lodge verfügt über 8 Holz-Cabins, und aber auch 10 Motorhome Stellplätze. Man kann auch ein Campground Package buchen, bei dem man neben den Kosten für den Stellplatz auch Halbpension und die freie Benützung der Kanus und Kajaks inklusive hat. Dies war eine nette Pause vom täglichen Kochen im Motorhome. Sich einfach mal an einem Zmorge-Buffet bedienen, und abends bekochen lassen. Herrlich! Zur Lodge gehören auch 20 Pferde, die auf dem Gelände frei rum laufen. Reiten kann man sie natürlich auch, auf 2 Ausritten mit den Wranglers täglich. Die Ten-ee-ah Lodge liegt am wunderschönen Spout Lake, der 11km lang ist, und sie ist die einzige Liegenschaft am See! Wir mieteten uns 1x ein Motorboot, und fuhren zum Fischen ans andere Ende des Sees… Da bekommt das Wort „Einsamkeit“ nochmals eine andere Bedeutung! Rundherum nichts als Wälder! Wenn man da schreit, hört einen niemand! Whistler: die kleine Stadt nördlich von Vancouver kam uns wie ein riesen Spielplatz für die Städtler vor! Adrenalin-Junkies kommen da voll auf ihre Kosten. Es wird so ziemlich jede Sportart angeboten, und es wird einem bestimmt nie langweilig! Wenn man allerdings so wie wir direkt aus der einsamen Natur kommt, kann es einen auch ein wenig überfordern. An dem Wochenende, als wir dort waren, fand zusätzlich noch der Iron Man statt. Die Stadt platzte aus allen Nähten. Bären, Bären, Bären: was haben wir uns nicht alles im Vorfeld überlegt, was wir anstellen, wenn wir einem Bär begegnen! Vorallem mein Mann machte sich einen Kopf, und las so ziemlich jeden Google-Eintrag… Sogar einen Bärenspray kaufte er sich! Alles umsonst! Wir sahen zwar einige Bären, aber die meisten ganz gemütlich vom Auto aus am Strassenrand, friedlich am grasen, davor eine Horde Touristen in ihren Autos am fotografieren (Instagram lässt grüssen 😊)
Einmal spazierte sogar eine Bären-Mama mit ihren 2 Jungen vor uns vorbei. Kaum waren wir aber aus den Nationalparks draussen, sahen wir kaum noch Wildtiere. Wenn wir eine grössere Wanderung in die unberührte Natur gemacht hätten, wären wir mit Sicherheit Tieren begegnet. Aber da Bären um die Menschen in der Regel einen grossen Bogen machen, muss man sich allzu grosse Sorgen machen. Natürlich gilt auch hier: den gesunden Menschenverstand walten lassen, keine Essensreste rum liegen lassen etc.
In Vancouver blieben wir noch zwei Nächte im Delta Vancouver Suites Hotel. Ein schönes 4 Sterne Hotel mit sehr geräumigen Zimmern, gut und zentral gelegen. Wir mieteten uns Fahrräder und umrundeten die Halbinsel des Stanley Parks. Ein schönes Naherholungsgebiet, mit eigenen Stränden! Wer hätte das in Kanada erwartet? Restaurant-Tipp : in Vancouver fanden wir eine leckere Pizzeria, namens Pizzeria Ludica, mit sehr guten Pizzen, aber vorallem einer grossen Auswahl an Gesellschaftsspielen zum ausleihen! Ein guter Tipp für Familien, wenn man eventuell mal einen Regentag in den Ferien mit lustigen Spielen verbringen möchte.
Fazit: Es war eine Traumreise, und wir denken sehr gerne immer wieder an die schöne Zeit zurück! Auch das Leben zu fünft im Motorhome ging gut. Man lernt, auf einander Rücksicht zu nehmen, seine Sachen nicht ständig überall liegen zu lassen, denn sonst endet es schnell im Chaos! Wir fanden es auch sehr praktisch, immer alles dabei zu haben, nicht ständig Koffer packen zu müssen, und wann immer wir wollten, anzuhalten, und kochen zu können. Wir werden bestimmt wieder einmal mit einem Motorhome reisen. Es gibt noch viele Länder auf dieser Erde zu entdecken!
Unsere Niki und ihre Tipps für Westkanada erreicht ihr über 058 520 02 59 oder anfrage@webook.ch.
Unsere Nicole Brun war mit ihren kleinen Zwillingen im Riesenwald wandern. Dochdoch, das geht.
Reisezeit: Tagesausflug im Juli
Anreise: mit dem Auto ab Zürcher Oberland, Fahrzeit ca 60 Minuten
Reisende: Familie (2 Erwachsene, 2 Kinder)
Anreise
Obwohl die Wetterprognosen für dieses Juli-Wochenende alles andere als vielversprechend waren haben wir es gewagt und unsere Zwillinge ins Auto gepackt. Nach nur einer Stunde Fahrzeit sind wir auch schon am Gratis-Parkplatz vis-a-vis der Sportbahnen in Elm angekommen und nur wenig später im Gondeli in Richtung Bergrestaurant Ämpächli unterwegs. Die Gondelifahrt dauert ca 6 Minuten und bietet einen wunderbaren Ausblick auf die umliegende Bergwelt. Mit Ankunft im Bergrestaurant Ämpächli ist man dann eigentlich auch bereits am Ausgangspunkt für den Rundweg durch den Riesenwald.
Riesenwald
Der Riesenwald bietet auf ca 2,5 Kilometer insgesamt 17 Stationen, die zum verweilen, entdecken, spielen, lernen und oft auch zum grillieren einladen. Die perfekten Voraussetzungen für einen erlebnisreichen und lehrreichen Tag unterhalb des Martinsloch. Da Zwilling B leider etwas „Lauf-faul“ ist, sind wir froh darüber, dass der Weg Kinderwagentauglich ist. Doch schon bei der zweiten Station springt auch bei unserer Maus der Funke über und sie klettert voller Begeisterung durch den Parcours des Gross-Klein-Wettrennen. Nebst grossartigen Spiel- und Klettermöglichkeiten an den Stationen Gross-Klein-Wettrennen und dem Ohrenbaum (unsere Zwillinge sind davon überzeugt, dass es dort Affen gibt ) werden wir mit einer wunderschönen Aussicht belohnt. Das Wetter hält soweit, trotzdem verzichten wir schweren Herzens darauf, die einladenden Grillstellen zu benutzen, wobei uns als „Grillitarier“ dies schon sehr schwer fällt. Besonders der Riesengrill und die umliegenden Stationen wie die Reisen-Schiefertafel und Hochfangis haben es uns angetan. Ruckzuck erreichen wir bereits die letzte Station Riesenwasserspass und werden, bis dahin vom Regen verschont, beim „Götschen“ das erste Mal nass. Den Spielplatz am Bergrestaurant Ämpächli, welchen unsere faule Maus, die zwischen den Stationen stets lieber im Kinderwagen chauffiert wurde, bei Ankunft ins Auge gefasst hat müssen wir leider auslassen, denn der Regen setzt ein als wir diesen erreichen. Daher verpflegen wir uns im Restaurant (ein Elmer Citro ist natürlich Pflicht) und lassen unsere Kinder im vorhandenen Spielzimmer verweilen bis der Regen abklingt.
Fazit
Aus meiner Schulzeit kenne ich Elm hauptsächlich noch als Ziel für den Schul-Ski-Tag, dass Elm aber auch im Sommer so einiges zu bieten hat ist mir spätestens heute klar geworden. Was gibt es besseres als seinen Kindern spielerisch die Geschichten des Heimatlandes näher zu bringen und danach mit dem Mountaincart oder dem Trottinett die 4 Kilometer bis ins Tal herunter zu fahren? Den Fahrspass müssen wir zwar noch ein paar Jährchen verschieben bis die Kinder alt genug sind, aber wir freuen uns jetzt bereits auf unseren nächsten Ausflug in Glarnerland.
Weitere Infos gerne per Telefon 058 520 02 50 oder über kontakt@webook.ch
Any Working Mom hat es gewagt. Und nicht bereut. "Familienferien auf den Malediven? Fragen viele ungläubig. Wird’s euch da nicht langweilig? Hat’s da nicht nur Honeymooner? Aber der lange Flug, jesses!" Dass es alles andere als "Jesses", sondern vielmehr wunderbar war, lest ihr direkt auf Andrea Jansens Blog. Macht Lust auf Meeeeer.... Anywokingmom: Malediven mit Kleinkindern (Bild Anyworkingmom.com)
Unsere Claudia Sprecher war mit Familie in Schottland viel Neues entdeckt! Von Breitmaul-Fröschen und Kindergolf war alles dabei, was eine Familienreise speziell macht!
Unsere Reise startete mit dem neu aufgelegten Direktflug Zürich – Inverness der Edelweiss Air. Erstaulicherweise war dieser zu gefühlt 3/4 besetzt mit Briten. Also auch die Schotten schätzten wohl die neue Direktverbindung, die uns in etwas mehr als 2 Stunden mitten in die Highlands brachte. Schon am Flughafen Inverness spürten wir die schottische Gemütlichkeit. Nur 2 Personen kontrollierten die Pässe der voll besetzten A320 der Edelweiss, das dauerte.
Unsere erste Unterkunft, das Hotel Coul House in Contin by Strathpeffer, war ein Volltreffer. Ein so schönes Landhaus! Grosser Garten mit Putting Green zum üben für die Kinder (und uns Erwachsene!), Wald rundherum, einen Fairy (und Scary-)-Weg durch tropischen verwunschenen Wald (Erklärung: Feenhäuschen und Überraschungen waren in die Bäume etc. eingebaut, echt süss), Bella, das Haushündchen an der Réception, ein hübsches Zimmer mit echt guten Betten, modernem Badezimmer mit Badewanne und Regendusche, leckere Cookies zur Begrüssung und toller Aussicht waren Willkommen genug. Unsere Reise in den Norden führte uns nach Lochinver an der Westküste. Hier hatten wir das B & B (Bed and Breakfast) Davar. Die beiden Zimmer waren hübsch, sauber, mit guten Betten und Aussicht auf die Lochinver Bay. Lochinver selber ist klein, hat 2 sehr gute Restaurants (z.B. Caberfeidh Restaurant Pub, Reservation erforderlich, ist klein und immer voll), liegt aber sehr gut für Ausflüge und traumhafte Karibikstrände, z.B. Achmelvich Bay und die Buchten daneben.
Mit etwas wandern/klettern erlebt man hier einen wahren Traum. Sogar im Wasser waren wir. Besucht haben wir unter anderem Handa Island, ein Naturschutzgebiet des Scottish Wildlife Trust und nur mit Fähre zu erreichen (Anmerkung: GBP 15.-/Erw., GBP 5.-/Kind bis 12).
Die „Fähre“ ist ein etwas grösseres stabiles Gummiboot, das maximal 12 Passagiere fasst. Man ist gut beraten, früh da zu sein, denn zwischen 11 – 14 Uhr waren bei unserem Besuch am meisten Personen zugegen. Dann ist auch mit Wartezeiten zu rechnen, denn es fährt nur 1 Boot hin und her. Die Überfahrt dauert ca. 10 Minuten. Die Insel ist wunderschön und es sollte der ganze Rundweg gelaufen werden, es gibt nur einen und es lohnt sich. Das sind ca. 6km, es dauert ca. 3 Stunden. Unbedingt Fotokamera und Picknick mitnehmen!
Nach 2 Nächten im Norden führte uns unsere Reise weiter südlich, nach Torridon. Ein unglaublicher Kontrast, eine wunderschöne Landschaft zwischen Loch Maree und Torridon erwartete uns. Ich fand sie fast die schönste unserer Reise. Die Region um den Loch Torridon eignet sich vor allem zum wandern, biken und für das Kayaking. Die Gegend ist landschaftlich wunderschön.
Nach 2 doch erholsamen Nächten ging die Reise weiter nach Invergarry, 10 Minuten entfernt von Fort Augustus. Wir logierten im kleinen, aber guten B & B Glen Albyn Lodge. Die Inhaber Dennis und Helen sind sehr nett und auch um einen Schwatz nie zu schade. Danke für den netten Aufenthalt. Fort Augustus ist hübsch, aber extrem touristisch. Man sollte sich bewusst sein, dass ein Ausflug von viel Verkehr und Touristengruppen (Asiaten, Inder, Jugendgruppen etc.) mitgeprägt wird. Für einen Bummel und einen guten Kaffee war es gut, danach waren wir nicht böse, wieder weiter zu ziehen.
In der Nähe von Oban waren wir 1 Nacht im Grove B & B, das von Hosts geführt wird. Agnieszka und Jason waren super lieb und wir sind am Abend noch zusammen gesessen, als die Kinder schon schliefen. Das B & B ist relativ gross mit 7 Zimmern, bietet ein gutes Frühstück, einen kleinen Garten mit Schaukel, einen Wintergarten und eine Lounge mit grossem TV. Trotzdem fanden wir Preis-Leistung nicht ganz super, da gab es besseres. Ansonsten absolut zu empfehlen. Danke auch hier, es war sehr nett bei euch. Oban ist nur ca. 10 Fahrminuten entfernt und bietet alles mögliche für eine Kleinstadt in Schottland. Gute Restaurants, Geschäfte, Whiskey-Distillerie Oban, Cafés, eine Bucht mit Strassenmusikanten und schöner Aussicht. Parkplätze gibt es genügend und die Fusswege sind auch nicht weit. Absolut zu empfehlen ist die Oban Chocolate Company mit unfassbar vielen Kaffee- und Schokoladeprodukten zum konsumieren und kaufen. Auch vegane Alternativen wie z.B. Hot Chocolate mit Kokosmilch inkl. Schaum! Ebenso ein Sichtfenster für die Kinder, um bei der Produktion von Pralinen etc. zuschauen zu können. Am Abend sind wir in Dunbeg, nur ca. 5km von Oban entfernt, in das Restaurant The Wide Mouthed Frog zum Abendessen. Leider weiss ich bis heute nicht, woher dieser Name kommt. Das Restaurant liegt schön, leicht erhöht, am Wasser und dem kleinen Jachthafen Dunstaffnage Marina. Wir hatten einen traumhaften Sonnenuntergang, sehr freundliche Bedienung und sehr gutes, zahlbares Essen. Es war nicht so voll, total angenehm. Ein älteres englisches Ehepaar, mit dem wir per Zufall ins Gepräch kamen, geht seit über 20 Jahren jedes Jahr dort in der Nähe in ihr Hausboot, um Urlaub zu machen. Und es gefällt ihnen immer noch.
Am nächsten Tag ging unsere Reise weiter nachKinloch Rannoch. Ein bisschen abgelegen, wunderschön zum wandern in der Natur oder einfach sein. Wir gönnten uns ein wenig Luxus im Hotel Dunalastair Hotel Suites. Die Suiten und die Betten sind der Hammer. Eines der bequemsten Betten, das ich jemals belegen hatte. Und ich reise ja echt viel. Die Matratzen wurden extra für das Hotel angefertigt, die gibt es sonst nirgends zu kaufen. Das Essen im Restaurant ist auch absolut outstanding. Für eine kurze Luxus-Auszeit ist das Dunalastair auf jeden Fall einen Aufenthalt wert. Pitlochry, ca. 40 Fahrminuten von Kinloch Rannoch entfernt, ist eine hübsche Kleinstadt. Was uns hier auffiel – die Stadt ist extrem hundefreundlich. Jeder Laden, jedes Café oder Restaurant hat vor dem Eingang Hundenäpfe mit Wasser und oft an der Theke drin noch Hundeleckerli/Hundeguetsli für die lieben Vierbeiner zum Essen. Ein Hundehimmel.
Ebenfalls haben wir hier das beste Café unserer Reise gefunden (das andere macht im Dezember 18 für immer zu, deshalb erwähne ich es nicht). Das Café Calluna. Tolle, absolut perfekte Bedienung der Inhaberin, zudem eine Auslage für jede Lebensmittelunverträglichkeit, die es wohl gibt. Glutenfrei, laktosefrei, dairy-free (milcheiweissfrei), vegan… Tagessuppe ohne Zusätze (bei uns Karotte-Ingwer-Linsen-Suppe).
Unsere Reise musste nach dem Luxus-Aufenthalt weitergehen. Wir haben eine Luxury Woodland Lodge in Aviemore gebucht, ein Holzchalet bzw. Ferienhaus im Cairngorms National Park. Dieses gehört zu den Macdonald Hotels UK, welche alleine in Aviemore 6 Hotels inkl. der Lodges besitzt. Es ist eine Riesen-Anlage mit Indoor- und Outdoor-Spielplätzen, Hallenbad mit Rutschbahn, mehreren Restaurants, Cafés und Einkaufszentrum. Gelegen ist es mitten im Zentrum von Aviemore, wo es auch unzählige Restaurants, Cafés, Geschäfte (Kleidung, Friseur, Lebensmittel, Süssigkeiten etc.) gibt. Aviemore ist Ausgangspunkt für Wanderer, Kletterer, Biker, Kanufahrer oder Familien für allerlei Aktivitäten. Sehr zu empfehlen ist das Old Bridge Inn Aviemore, wo es neben Restaurant und Bar auch einen Garten mit Picknicktischen, Hängematten und kleinem Strand gibt. Von unserer Woodland Lodge (Holz-Ferienhaus) waren die Kinder begeistert, wir leider weniger. Viel Platz mit 2 Schlafzimmern auf 2 Etagen und 2 Bädern war zwar schön, aber leider war alles etwas marode und nicht wirklich sauber. Ich bin nicht pingelig, aber sogar ich lief als erstes in den nächsten Tesco und kaufte mir etwas zum putzen. Auf meine Kritik hin wurde leider nicht reagiert. Ebenso wenig darauf, als wir darauf hinwiesen, das der Türgriff bei der Eingangstür fast abfällt oder die WC-Spülung im Obergeschoss nicht funktioniert. Wir haben für die Lodge am meisten bezahlt als bei allen anderen (auch Luxus-) Unterkünften, von dem her waren unsere Erwartungen einfach höher. Die Luxury Woodland Lodges, wie sie heissen, sind aber idyllisch und ruhig gelegen und man kann wilde Hasen beobachten – das war echt schön.
Nach 3 Nächten ging es dann weiter in den Norden, vorbei an Grantown-on-Spey und dem Malt-Whiskey-Trail im Gebiet Moray Speyside. Garmouthwar teilweise Schauplatz im 1. und 2. Weltkrieg. Davon zeugen etliche Überreste zum Beispiel am Strand. Das Dorf ist sehr verwinkelt, total hübsch, ja fast romantisch. Wir logierten im familiengeführten Garmouth Hotel, welches mit gutem Restaurant, gutem Frühstück, eigenem Café und eigener Kaffeerösterei bei uns punktete. Das Preis-Leistungsverhältnis war sehr gut. Das Hotel ist nur 3 – 4 Fahrminuten vom Strand entfernt.
Mit Glück, aber sicher immer wieder, lassen sich Delfine, Wale oder springende Fische beobachten. Wir hatten das Glück – leider waren die Delfine zu weit entfernt, um sie vernünftig zu fotografieren. Nach einer entspannten Nacht und den wohl weltbesten Take Away-Scones der Speyside Coffe Roasting Co. machten wir uns auf zum Flughafen Inverness, um unseren Heimflug anzutreten. Es empfiehlt sich, trotz kleinem Flughafen früh dort zu sein. Weil sie noch nicht so erfahren sind, erlebten wir chaotische Umstände. Passagiere waren gar nicht oder gar 3-fach auf den Passagierlisten. Am Ende waren wir noch zu knapp und wurden schon ausgerufen. Auch mit einem Mietwagen genug Rückgabezeit einberechnen – die Schotten sind gemütlich und lassen sich nicht aus der Ruhe bringen – aber genau das macht sie ja auch liebenswert.
Wichtige Informationen aus unserer Sicht
In Schottland ist Linksverkehr, die Strassen sind teilweise „Single Track Roads“, also einspurig
Alles, was nicht mega touristisch ist, also eigentlich alle Orte wo wir waren ausser Aviemore, müssen meiner Meinung nach zwingend vorausgebucht werden. Der Run auf die Unterkünfte ist gross und wir haben gemerkt, dass es oft unmöglich ist, vor Ort spontan noch eine Unterkunft zu finden. Bei 4 Personen sowieso ganz zu schweigen davon. Wir hatten schon Monate vorher Probleme beim Vorausbuchen und mussten teils schon auf alternative Unterkünfte ausweichen.
Wer trotzdem flexibel sein möchte, nimmt ein Zelt mit – wild zelten ist in Schottland grundsätzlich erlaubt, ansonsten wird ein Verbotsschild darauf hinweisen. Falls also mal keine Unterkunft zu finden ist, leistet ein Zelt gute Dienste
In Schottland kann es passieren, dass Schafe die Strassen versperren oder ein Spezialtransport ein ganzes Haus umzieht. Am besten Zeit und Musse mitbringen.
Zeckenschutzmittel und Mückenspray gehört zwingend in jedes Reisegepäck. Schottland hat mindestens so viele dieser Viecher wie wir in den Hochrisikogebieten in der Schweiz.
Das Wetter kann ultraschnell umschlagen. Eine Mütze, Schal und Regenjackegehört deshalb in jedes Gepäck. Wir haben sie zwar dieses Mal nicht benötigt, aber waren trotzdem froh, alles dabei zu haben.
Wer nun Lust auf Schottland bekommen hat oder sich diese oder eine ähnliche Route zusammenstellen lassen möchte, darf sich gerne via Formular oder unter claudia (at) webook.ch bei mir melden. Ich freue mich! Claudia Sprecher Weitere Bilder auf Claudias privatem Blog TODAYCRAZY.
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